Hutpflege – merke dir die 3 goldenen Regeln und dein Hut fühlt sich gut

Entspanne dich. Hutpflege ist keine Raketenwissenschaft. Damit du sehr lange Freude an deinem neuen Kopfschmuck hast, musst du nur ein paar Kleinigkeiten wissen.

Bevor wir loslegen – bist du gerade Besitzer eines neuen Behüters geworden?

Dann genieße dein neues Accessoire, führe ihn aus und habt gemeinsam Spaß. Ganz egal, ob Filz, Stroh, Stoff oder bunt gefiedert. Wenn dein Kopfschmuck etwas Pflege benötigt, dann zeigt er es dir.

Erwischt euch doch einmal ein warmer Sommerregen, ihr strotzt gemeinsam dem ersten Schnee oder deinem Filzhut hat einfach nur der Staub etwas zu sehr zugesetzt, dann habe ich hier die drei goldenen Regeln der Hutpflege für dich.

Goldene Hutpflegeregel Nr.1:
Hüte wollen getragen werden – und gesehen

Ein Hut benötigt viel weniger Pflege, als du denkst.

Das heißt:

Hüte aus Filz und Stroh sind wunderbar unkomplizierte Alltagsbegleiter – zu 100 % von Hand und aus reinen Naturmaterialien hergestellt, sind sie von Natur aus sehr robust. Sie schmiegen sich dir an und mit der Zeit werdet ihr ein eingespieltes Team. Patina unterstreicht die gemeinsame Reise. Darum lieben wir Patina.

Goldene Hutpflegeregel Nr.2:
Hüte brauchen Streicheleinheiten – wer eigentlich nicht?

Ein frischer Herbstwind wirbelt schon mal etwas Staub auf. Bist du mit deinem Hut oft in staubigen Gefilden unterwegs oder setzt ihm einfach nur der Hausstaub zu, dann gönne ihm gelegentlich ein paar Streiche mit einer sauberen Hutbürste. Er wird es dir mit einem frischen und satten Antlitz danken.

Was du wirklich für die Hutpflege benötigst

• Eine saubere Hutbürste und
• eine passende Hutschachtel
• das war’s 😊

Goldene Hutpflegeregel Nr.3:
Hüte trocknen langsam – gut Ding will Weile haben

Du entspannst am Pool – die Sonne scheint und dein Sommerhut schützt dich nicht nur vor Sonnenbrand – ihr seht auch verdammt gut zusammen aus. Jetzt eine kleine Abkühlung im Wasser.

Dass dein Strohhut dabei etwas nass wird, kannst du kaum vermeiden. Sollst du auch nicht.

Trockne ihn einfach langsam, fern von Heizung und Wärmequellen auf einer geraden Oberfläche.

Gleiches gilt für den Filzhut. Er begleitet dich beinahe das ganze Jahr. Sonne, Wind und Wasser kennt er wie seine Westentasche. Radelt ihr in einem Wolkenbruch nach Hause und seht aus wie ein begossener Pudel? Lass deinen Filzhut gemächlich bei Raumtemperatur trocknen. Er wird es dir danken.

Passiert euch doch mal ein petit malheur, ist es Zeit für eine kleine Inspektion

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Die Hutinspektion – gelegentlich braucht es die Meisterhand

Ein Hut-Upsi kommt schon mal vor. Bleib dabei ganz entspannt.

Wie wir schon gelernt haben, sind Hüte belastbarer, als sie aussehen. Verlieren sie dennoch einmal die Form oder benötigen ein neues Kopfband – einfach im Atelier zum Service bringen. Sporadisch ist eine Meisterhand vonnöten – die in den allermeisten Fällen die Hutwelt mit ein wenig Wasserdampf wieder in Ordnung bringt.

Die Hutaufbewahrung - Sommerhüte überwintern wie kleine Bären

Der Strohhut schlummert im Winter gerne in einer passenden Hutschachtel. Dort ist er vor Staub und UV-Strahlung geschützt und sofort bereit für den ersten echten Sommertag.

Fazit: Wie pflege ich meinen Hut richtig?

Grundsätzlich gilt: Tragen, tragen, tragen. Das mögen Hüte am liebsten.

Vereinzelt eine kleine Streicheleinheit mit der Hutbürste und solltet ihr mal nass geworden sein – gemächlich, fern von der Heizung trocken lassen.

Keine Raketenwissenschaft.